Masterarbeiten
Masterarbeiten am BOGA
2022
Masterarbeit von Jessica Wang

Pflanzenwanderungen als Folge des Klimawandels?
Der Klimawandel bringt auch die Pflanzen in der Schweiz ins Schwitzen. Die klimatischen Veränderungen wirken sich auf die Verbreitungsgebiete etlicher Pflanzenarten aus. Basierend auf historischen und aktuellen Verbreitungsdaten sollen für 30 schweizerische Pflanzenarten die Auswirkungen des Klimawandels genauer untersucht werden.
Betreuung durch: Prof. Dr. Markus Fischer, Dr. Stefan Eggenberg, Dr. Katja Rembold
Abgegeben August 2022
Masterarbeit von Vanessa Fricker
Beobachtungen des Einflusses von Skipisten, künstlicher Beschneiung und landwirtschaftlicher Nutzung auf die Vegetation der Alp Haseloch bei Saanemöser
Das Grasland um die Alp Haseloch in der Nähe von Saanenmöser wird anschliessend an eine Pilotstudie von 2008 wieder besucht. Auf den damals etablierten Plots werden erneut Vegetationsaufnahmen durchgeführt. Damit soll beobachtet werden, ob Veränderungen in der Beschneiung der Skipisten sowie der landwirtschaftlichen Nutzung die Artenvielfalt und deren Zusammensetzung beeinflusst haben.
Betreuung durch: Prof. Dr. Markus Fischer, Dr. Deborah Schäfer
2021
Masterarbeit von Alexandra Abanto
Einfluss von Düngung und Trockenheit auf das Wachstum, die Pollen- und Samenqualität nahe verwandter bedrohter und häufiger Pflanzenarten der Schweiz
In einem Experiment im Gewächshaus in Ostermundigen wird untersucht, wie Düngung und Trockenstress, zwei wichtige Aspekte des Globalen Wandels, das Wachstum, die Pollenqualität und die Samenqualität von in der Schweiz bedrohten und häufigen Pflanzenarten beeinflussen. So soll herausgefunden werden, ob bedrohte Pflanzenarten durch den Globalen Wandel noch stärker unter Druck geraten werden oder ob häufige Pflanzenarten unter dem Globalen Wandel genauso stark leiden wie bedrohte Pflanzenarten.
Betreuung durch: Prof. Dr. Markus Fischer, Dr. Deborah Schäfer
Abgegeben: August 2021
Masterarbeit von Annekäthi Schenk

Erarbeitung einer Argumentationsgrundlage zur Reaktivierung einer Sammlung - Am Beispiel des Herbariums der Universität Bern
Die naturwissenschaftlichen Sammlungen der Schweiz sind eine unersetzliche Schatzkammer an Informationen, die in den vergangenen Jahrzehnten teilweise etwas in Vergessenheit geraten sind. Am Beispiel des Herbariums der Universität Bern soll nun eine Argumentationsgrundlage zur Reaktivierung und Belebung einer solchen Sammlung ausgearbeitet werden.
Studiengang: Konservierung und Restaurierung, Hochschule der Künste Bern
Betreuung durch: Carmen Effner, Dr. Katja Rembold
Abgegeben: Juli 2021
Masterarbeit von Olivier Magnin
Biotische und abiotische Filter in Ansiedlungsexperimenten mit den drei gefährdeter Pflanzenarten Gentiana cruciata L., Gentiana germanica Willd. and Myricaria germanica (L) Desv.
Die Enzianarten werden mit verschiedenen Pflanzmethoden angesiedelt. Dabei untersucht die Masterarbeit, wie die vorhandene Pflanzengesellschaft und die damit verbundenen Veränderungen der Bodenfeuchtigkeit den Ansiedlungserfolg beeinflussen. Die Deutsche Tamariske kommt natürlicherweise entlang von Flüssen vor, wo es regelmässige Überschwemmungen gibt. Sie wird in unterschiedlichen Abständen zum Fluss angepflanzt, wobei der Einfluss der vorhandenen Vegetation, der Bodenfeuchtigkeit und der Störung durch Überschwemmungen auf den Ansiedlungserfolg untersucht wird.
Betreuung durch: Prof. Dr. Markus Fischer, Dr. Deborah Schäfer, Dr. Andreas Ensslin
Abgegeben: April 2021
2020
Masterarbeit von Giotto Roberti-Maggiore
Die Beziehung zwischen abiotischen Faktoren, Landnutzungsintensität, Keimungspotential und der Populationsstabilität von acht geschützten Orchideenarten der Schweiz
Viele Orchideen in der Schweiz sind aufgrund globaler Veränderungen (u.a. Landnutzung, Klima, biologische Invasionen) bedroht. Durch eine Feldstudie werden mögliche Ursachen der Populationsstabilität acht einheimischer Orchideenarten untersucht.
Betreuung durch: Prof. Dr. Markus Fischer, Dr. Deborah Schäfer
Abgegeben: Juli 2020
2019
Masterarbeit von Hannah Inniger
Notwendigkeit und Umsetzbarkeit von Mikroreservaten zum Schutz prioritärer Pflanzenarten in der Schweiz
Viele Standorte prioritärer Pflanzenarten der Schweiz sind bereits in Datenbanken gelistet, was erste Analysen z.B. bezüglich bestehendem Schutz durch Schutzgebiete ermöglicht. Durch eine Fallstudie wird ein Teil dieser Daten validiert, um beurteilen zu können, welche Arten auf zusätzlichen Schutz durch Mikroreservate angewiesen sind und für welche Arten dies umsetzbar wäre.
Betreuung durch: Prof. Dr. Markus Fischer, Dr. Stefan Eggenberg, Dr. Katja Rembold
Abgegeben: April 2019
2017
Masterarbeit von Joëlle Christina Michel (2017)
Pathogene Blattpilze auf heimischen und eingeführten Arten im Botanischen Garten
Im BOGA wurden im Verlauf eines Jahres 488 heimische und eingeführte Pflanzenarten auf den Befall pathogener Blattpilze untersucht. Während z.B. Rostpilze heimische und eingeführte Pflanzenarten gleichermassen befallen haben, schienen andere Gruppen, wie Mehltau, eine Präferenz für heimische Pflanzenarten zu haben.
Betreuung durch: Prof. Dr. Markus Fischer, Sebastian Keller, Stefan Blaser
Abgegeben: 2017
1999
Diplomarbeit von Christine Augsburger
Die Bienenfauna (Hymenoptera, Apidae) im Botanischen Garten Bern
Eine Untersuchung der Bienenfauna im Botanischen Garten Bern aus dem Jahr 1998 brachte eine Artenliste von 71 Bienenarten hervor, welche sechs Arten enthält, die in der Schweiz als gefährdet gelistet sind. Botanische Gärten bieten wichtigen Lebensraum für Wildbienen und können zu ihrem Schutz beitragen indem sie Besucher über Wildbienen informieren.
Betreuung durch: Prof. Dr. Jürg Zettel
Abgegeben: 1999
Publikationen: Augstburger C, Zettel J (2002) Die Bienenfauna (Hymenoptera, Apidae) im Botanischen Garten Bern (Schweiz). Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern 59:79–99.